H-Bahn-Unfall: 22 Verletzte

Dortmund. Die Schwebebahn der TU Dortmund ist heute morgen um 8:08 Uhr frontal mit einem vollen Bauschutt-Container zusammengestoßen. Bei dem Unfall wurden 22 Menschen verletzt. Der Unfall ereignete sich über dem Mensa-Parkplatz. Es waren Rettungskräfte aus Dortmund, Bochum und Witten im Einsatz.

22 Insassen der H-Bahn erlitten beim Zusammenprall leichte Verletzungen. Ein Mitfahrer brach sich den Arm; der Fahrer des LKW, der den Kran gelenkt hatte, wurde ebenfalls leicht am Kopf verletzt. Die Feuerwehr hat sieben Verletzte mit einer Drehleiter geborgen, alle weiteren wurden mit der zweiten Gondel zur Haltestelle „Campus Süd“ gebracht, teilte die TU Dortmund mit.. 15 Verletzte kamen ins Krankenhaus, zwölf davon sind mittlerweile  wieder entlassen worden. Insgesamt seien 33 Fahrgäste in der Bahn gewesen, so die Universität.

„Für das Geschehene will ich mich bei allen Betroffenen entschuldigen“, bedauert Peter Bogdanski, der Geschäftsführer des Abbruchunternehmens, den Unfall. „Es ist schlimm, dass Personen verletzt sind“, sagt er. Sein Fahrer habe mit einem 36-Kubikmeter-Container rangiert, der mit Styropor beladen gewesen sei. Die Bahn habe er zu spät kommen sehen. Die H-Bahn fährt vollautomatisch und ohne Fahrer. Die Höchstgeschwindigkeit der Bahn beträgt 50 km/h, Techniker vor Ort gehen davon aus, dass die Bahn mit einer maximalen Geschwindigkeit von 40 km/h gefahren ist. Theoretisch können die Fahrgäste eine Notbremse ziehen. Ob sie das getan haben, ist derzeit noch nicht klar.

Die Polizei versucht, den Unfall zu rekonstruieren. Es sind auch Gutachter vor Ort und eine Versicherung ist eingeschaltet. Der Bahnbetrieb ist vorübergehend eingestellt. Für Fahrgäste ist als Ersatz ein Busverkehr eingerichtet, teilte die TU Dortmund mit.

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