Wohnen für Studenten wird teurer

Wohnen ist für Studenten bundesweit in den vergangenen fünf Jahren teurer geworden. Das zeigt der neue Studentenwohnpreisindex des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) und der Deutschen Real Estate Funds (DREF). Dieser Index wird regelmäßig zum Semesterstart auf Basis einer Datenbank von Immobilienscout 24 erstellt.

In allen elf betrachteten Städten zahlen Studenten mehr als noch im Jahr 2010. Am teuersten sind die Wohnungen laut Index dort, wo das Angebot an staatlich geförderten Wohnheimen gering ist. Spitzenreiter der Liste sind München, Hamburg und Köln. Während eine Einzimmerwohnung mit 30 Quadratmetern in München etwa 580 Euro kostet, zahlt man für die gleiche Wohnung in Bochum nur circa 329 Euro.

Grund für die Problematik sei neben den steigenden Mietpreisen auch die Konkurrenz bei der Wohnungssuche. Studenten bewerben sich nicht nur mit anderen Studenten um kleine Wohnungen, sondern auch mit berufstätigen Singles und Senioren. „Der Bedarf an kleinen Wohnungen steigt überproportional“, sagte IW-Immobilienexperte Michael Voigtländer.

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