Duisburg demonstriert gegen Pegida

Die Demonstrationen der islamkritischen Gruppe Pegida erreichen nun auch das Ruhrgebiet. Für Montag, 19. Januar, hat Pegida NRW einen Aufmarsch in der Duisburger Innenstadt angekündigt. Er soll der Auftakt für wöchentliche Aktionen der fremdenfeindlichen Gruppierung sein. In Bevölkerung, Wirtschaft und Politik regt sich dagegen großer Widerstand.

So laden Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt, das Bündnis für Toleranz und Zivilcourage sowie der DGB Niederrhein alle Bürger für Montag zur Gegenkundgebung „Wir sind Duisburg“ am Stadttheater ein. Die Veranstalter äußerten sich mit klaren Worten gegen Pegida: „In Duisburg ist kein Platz für Hetze und Populismus gegen Religionsgemeinschaften: nicht gegen Juden, nicht gegen Christen, nicht gegen den Islam. Eines ist sicher: In Duisburg kann und wird eine solche Kundgebung nicht unerwidert bleiben.“

Nach Angaben der WAZ haben nach der Demonstrationsankündigung der Pegida NRW drei weitere Organisation Gegendemonstrationen angemeldet. Eine davon findet am Hauptbahnhof statt. Unter dem Titel „#Nopegida –  Kein Fußbreit für Faschisten in Duisburg“ ruft das antifaschistische Bündnis „Duisburg stellt sich quer“ auf seiner Facebookseite zu einer Gegendemonstration auf. Im Duisburger Stadttheater und im Turm des städtischen Stromversorgers sollen zudem um 18.30 Uhr als Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus die Lichter ausgehen, kündigt die WAZ an.

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