Bochumer Studenten sind Weltmeister der Clusteranalyse

Vier Studenten der Ruhr-Universität Bochum (RUB) sind in einem Wettbewerb der Harvard Business School für die beste Fallstudie 2016 ausgezeichnet worden. An dem Wettbewerb haben sich weltweit über 100 Universitäten beteiligt.

Mit einer Analyse des Frankfurter Finanzdienstleistungssektors konnten sich die Masterstudenten Marvin Berger (Management and Enconomics), Timo Berens und Jan von der Linde (beide Geographie), sowie Themba Nyasulu aus dem Doktorandenprogramm International Development Studies durchsetzen, so die RUB Pressestelle. Die Vier gewannen den Teamwettbewerb des internationalen Kurs Microeconomics of Competitiveness (MOC). Beim jährlichen Treffen des Kurs-Netzwerks am 9. September 2016 in Boston übergab ihnen der im Wirtschaftsbereich weltweit bekannte Professor Michael E. Porter die Auszeichnung. 

Die Studenten berücksichtigten in ihrer Clusteranalyse aktuelle Herausforderungen wie die Finanzkrise, neue Finanztechnologien oder der Brexit. Darauf aufbauend formulierten sie Handlungsempfehlungen an den Finanzstandort Frankfurt, um dessen Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.

Der internationale MOC-Kurs wurde 2002 von Porter und seinem Team entwickelt. Aus einem mikroökonomischer Blickwinkel werden hier Ursachen und Einflussfaktoren wirtschaftlicher Entwicklungen untersucht. Dabei stehen Unternehmen und ihr Umfeld im Mittelpunkt. Seit 2013 wird der Kurs an der RUB jedes Semester angeboten.

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