Hooligans am Dortmunder Hauptbahnhof erwartet

Am Wochenende kann der Dortmunder Hauptbahnhof zum Treffpunkt für Hooligans und Neonazis werden. Grund dafür soll die HoGeSa-Demonstration in Hannover sein. Der Dortmunder Bahnhof sei laut Angaben von Polizei und Bahn der Haupt-Umsteige-Bahnhof für die Anfahrt zur Demonstration. Die Bahn reagiert mit vorbeugenden Maßnahmen. 

Für Reisende im Ruhrgebiet kann es am Samstag zu Verzögerungen im Bahnverkehr kommen. Der Dortmunder Hauptbahnhof kann laut Medien- und Polizeiberichten ab 08:00 Uhr morgens zum Fixpunkt für Rechtsradikale werden, die  nach Hannover zur „Hooligans-gegen-Salafisten-Demonstration“ (HoGeSa) fahren. Die Bundes- und Landespolizei will mit Einsatzkräften vor Ort sein.  Alkoholkonsum und Pyrotechnik sind an dem Tag in Bahnhof verboten. Verstöße sollen 250 Euro kosten. Außerdem kann die Bundespolizei eine Weiterfahrt verbieten. „Wir werden die Situation auf jeden Fall im Blick haben“, sagte Amanda Kolbe, Polizeipressesprecherin der Stadt Dortmund, der pflichtlektuere. Über weitere geplante Maßnahmen wollte sie keine Auskunft geben. 

Zum Hintergrund: Die Polizei in Hannover hat die Demonstration erstmal verboten. Das Verwaltungsgericht Hannover hat dann aber das Verbot aufgehoben. Es ist den Rechtsradikalen erlaubt, sich an einer Stelle in Hannover zu versammeln, heißt es vom Verwaltungsgericht. Damit könnte es zu ähnlichen Krawallen wie am 26. Oktober in Köln kommen. Dort haben etwa 4500 Hooligans und Neonazis die Polizei angegriffen, 49 Polizisten wurden verletzt. 

 

 

 

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