Dortmund wird Drehkreuz für Flüchtlinge

Um ein geordnetes Asylverfahren zu gewährleisten, beteiligt sich Dortmund ab Mitte Dezember an einem landesweiten Drehscheibensystem. Neben Köln, Düsseldorf und Essen organisiert die Stadt unter der Federführung der Feuerwehr die kurzfristige Aufnahme der Flüchtlinge in NRW.

In einer Tandemlösung will Dortmund im Wechsel mit Köln die vorübergehende Aufnahme und Weiterleitung von Asylsuchenden bewerkstelligen. An jedem vierten Tag, Heimspieltage des BVB ausgenommen, wird die Stadt mit der Unterstützung der städtischen Feuerwehr die Erstaufnahme von Flüchtlingen leiten. Asylsuchende werden ab dem 14. Dezember an der Bahnstation „Signal Iduna Park“ in die vorrübergehende Obhut der Dortmunder Einsatzkräfte übergeben und mit einem Lunchpaket versorgt. Dafür werden in den nächsten Tagen Leichtbauhallen auf dem Parkplatz E3 aufgebaut.

Der Aufenthalt in Dortmund wird für die Flüchtlinge allerdings nur von kurzer Dauer sein. Nach ihrer Ankunft sollen sie so bald wie möglich zur Erstversorgung in die Flüchtlingsunterkunft nach Selm-Bork und von dort zur landesweiten Registrierung nach Münster-Greven gefahren werden.

 

 

 

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