RUB: Studentenwerke tagen zum Mensa-Ansturm

Mehr als 120 Vertreter der Hochschulgastronomie aus dem ganzen Bundesgebiet tagen seit Mittwoch an der Ruhr-Universität Bochum (RUB). Sie besprechen die Herausforderungen für die Uni-Mensen durch steigende Studierendenzahlen.

Dabei geht es vor allem um den Zustand und die Kapazitäten der gastronomischen Einrichtungen. Achim Meyer auf der Heyde, Generalsekretär des Deutschen Studentenwerks (DSW), beziffert den Investitionsbedarf für Mensen momentan mit 200 Millionen Euro. Das Problem: Die Wissenschaftsministerien stellen den Universitäten zwar finanzielle Mittel zur Verfügung, um die steigenden Studentenzahlen zu kompensieren. Das gestellte Geld ist jedoch größtenteils an Forschung und Lehre gebunden.

Das Hauptproblem der Gastronomiebetriebe sei die Stoßzeit zwischen 12:30 Uhr und 13:15 Uhr, so Jörg Markus zur Oven, „Referatsleiter Hochschulgastronomie“ des DSW. Um eine Überlastung zu vermeiden, sollten die Lehrveranstaltungen anders organisiert werden. Das Bochumer Akademische Förderungswerk (Akafö) selbst befinde sich mit den Vorbereitungen für den doppelten Abiturjahrgang 2013 bis jetzt „auf einem guten Weg“ , sagt Jörg Lüken, Geschäftsführer des Studentenwerks in Bochum.

Rund 85 Prozent aller Studierenden nutzen die Mensa nach der aktuellen DSW-Sozialerhebung. Allein in Bochum wurden 2011 mehr als 1 520 000 Mahlzeiten verkauft.

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