Namensstreit um „Rock am Ring“

Nürburgring. Am Pfingstwochenende fand eines der größten Festivals Deutschlands zum letzten Mal am Nürburgring statt. Von jetzt an möchte Veranstalter Marek Lieberberg „Rock am Ring“ unter gleichem Namen auf dem ehemaligen Militärgelände JHQ in Mönchengladbach ausrichten. Das Management der Rennstrecke will aber verhindern, dass der allseits bekannte Name behalten wird und klagt beim Landgericht Koblenz.

Die Nürburgring GmbH will laut WAZ und RP Online gerichtlich dagegen vorgehen, dass „Rock am Ring“ ohne ihre Zustimmung unter diesem Namen an einem anderen Ort stattfinden darf. Lieberberg und Nürburgring-Eigentümer Capricorn haben sich vorher nicht auf eine weitere Zusammenarbeit einigen können, weswegen das populäre Festival den Ring verlässt. Capricorn forderte eine Erhöhung der Gewinnbeteiligung von 35 auf 45 Prozent. 

Das Landgericht Koblenz bestätigte gestern, dass sowohl der Antrag auf einstweilige Verfügung als auch Lieberbergs Schutzschrift eingegangen seien. Die mündliche Verhandlung ist am 23. Juni. 

Fans schlagen bereits neue Namen für das Festival vor. „Rock im JHQ“, „Headquarter of Rock“ oder „Rock am Borussiapark“ stehen etwa zur Auswahl. „Rock im JHQ“ hält Lieberberg selbst für eine gute Alternative. 

 

 

 

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