Hochschulpakt: Über sieben Milliarden Euro fehlen

Berlin. Die Universitäten rechnen in Zukunft mit immer mehr Studenten. Bei der Veröffentlichung neuer Studienanfängerprognosen hat die Präsidentin der Hochschulrektorenkonferenzen Margret Wintermantel darum Nachbesserungen beim Hochschulpakt gefordert.

„Die neuesten Prognose der Studienanfängerzahlen bestätigt unsere Einschätzung: Immer mehr junge Menschen erwerben die Hochschulzugangsberechtigung und immer mehr wollen dann auch studieren. Daraus müssen jetzt aber auch sehr schnell Konsequenzen gezogen werden“, so Wintermantel.

Allein beim Hochschulpakt II gebe es einen Mehrbedarf von über sieben Milliarden Euro.
Der starke Zustrom an die Hochschulen sei ein langfristiger Trend. Entsprechend müsste das Hochschulsystem dauerhaft gestärkt werden. Nur durch die finanzielle Unterstützung könnten die Hochschulen den Studierenden ausreichend Plätze und qualitativ gute Lernbedingungen bieten. Deshalb müsse der laufende Hochschulpakt II aufgrund der aktuellen Entwicklung dem wirklichen Bedarf angepasst werden.

Der Hochschulpakt wurde von Bund und  Ländern als Reaktion auf die steigenden Studierendenzahlen ins Leben gerufen. Der Pakt fördert die Schaffung und Bereitstellung neuer Studienplätze.

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