Von der Zeche auf die Bühne

pottrait_header „Heimat bedeutet für mich: da sind meine Freunde, hier fühl‘ ich mich geborgen und sicher“, sagt Thomas Such. Geboren und aufgewachsen ist der 48-jährige Familienvater in Gelsenkirchen-Buer; ein echtes Kind des Ruhrpotts. Doch bekannt ist er vor allem als: Tom Angelripper, Bassist und Sänger der Band Sodom, Pionier der deutschen Metal-Szene.

„Härter als Venom und schneller als Metallica“, so stellten sich die Bandmitglieder mit den Künstlernamen Tom Angelripper, Aggressor und Chris Whitchhunter ihre Musik vor, als sie 1982 die Band „Sodom“ gründeten. Harte Riffs, harte Texte – „Thrash-Metal“ – eine Spielart des Heavy Metal – sollte es sein, so laut und schnell wie möglich. „Das Umfeld hat uns auf jeden Fall geprägt“, sagt Tom Angelripper heute – er selbst zählt sich zur „sozialen Unterschicht“ oder „Arbeiterklasse“. Der Vater und der Großvater arbeiteten schon „auf Zeche“ in Gelsenkirchen-Buer, das Geld reichte damals nicht für ein Auto. „Ich glaube schon, dass jemand, der bei reichen Eltern aufwächst, dem die Eltern vielleicht noch eine Gitarre schenken, andere Musik macht.“ Auch nach fast 30 Jahren erfolgreicher Band-Geschichte und der Stilisierung zur „Metal-Legende“ in Szenekreisen bleibt Tom bodenständig: „Mein Image ist, einfach so zu sein, wie ich bin.“

Und jetzt: Boxen an, es wird laut! Hier ist das Video-„Pottrait“ zum Anschauen:

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