UDE: Mercator-Magisterarbeit preisgekrönt

Timo Celebi von der Universität Duisburg-Essen (UDE) hat für seine Magisterarbeit „Namen stiften Identität…? Gerhard Mercator im Diskurs der Universität – Gesamthochschule Duisburg“ den Förderpreis des CV Ruhrgau in Höhe von 3000 Euro gewonnen. Der CV Ruhrgau gehört zum Cartellverband der katholischen deutschen Studentenverbindungen, der sich aus mehr als 120 Studentenverbindungen in ganz Deutschland zusammensetzt.

Gemeinsam mit Kommilitonen erstellte der Geschichtsstudent passend zum Mercator-Jahr 2012 das UDE-Webportal „Erinnerungsort Mercator“, welches das Mercator-Gedenken der vergangenen 500 Jahre wissenschaftlich beleuchtet. Celebi untersuchte für seine Arbeit den Namensgebungsprozess der Universität – Gesamthochschule Duisburg (UGH) zwischen 1972 und 1994. In diesen Jahren „sollte ein politisches Konzept durchgesetzt werden, das im Unterschied zu den alten Universitäten keine Namenspatrone vorsah“, sagt die Historikerin Prof. Dr. Ute Schneider, die Celebis Arbeit wissenschaftlich betreute.

1994 wurde die Hochschule zur Würdigung Mercators in „Gerhard-Mercator-Universität“ umbenannt. Dieser Name änderte sich durch die Fusion mit der Universität Essen im Jahr 2003 zum heutigen Namen „Universität Duisburg-Essen“.

Gerhard Mercator war ein Universitätsprofessor und ist heute vor allem als Kartograf, Geograf und Globenhersteller bekannt. Nach ihm benannt ist auch die 1996 gegründete Stiftung Mercator, deren Ziel es ist, den interkulturellen Wissensaustausch zu fördern.

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