Mit Landesgeldern: Ruhr-Unis bauen gefragte Fächer aus

Dortmund. Die Ruhr-Universität Bochum (RUB) und die Universität Duisburg-Essen (UDE) stärken mit den Mitteln aus dem Hochschulpakt II hauptsächlich besonders gefragte Studiengänge. Dies sagten die Sprecher der Universitäten gegenüber pflichtlektüre. Die TU Dortmund hat bisher keine Angaben über die Verwendung der Mittel gemacht.

Mit dem Ausbau ihrer Angebote wollen die Universitäten den erwarteten Ansturm durch den doppelten Abiturjahrgang 2013 sowie durch den Wegfall des Wehrdienstes bewältigen. So fließt an der RUB ein Großteil der Landesgelder in zusätzliche Studienplätze, etwa in den Bereichen Maschinenbau und Bauingenieurwesen. Insgesamt hat sich Bochum bis Ende 2012 verpflichtet, mehr als 500 zusätzliche Studienplätze zu schaffen. Dafür stehen rund drei Millionen Euro zur Verfügung. „Natürlich gibt es immer zu wenig Geld im Hochschulbereich“, sagte ein Sprecher der RUB. „Aber wir haben eine Vereinbarung mit dem Land und halten diese ein.“

Die UDE baut vor allem NC-beschränkte und besonders nachgefragte Studiengänge aus. Dazu gehören unter anderem die Fächer Komedia, BWL, Medizin und Kulturwirt. „Wir wollen aber durchaus eine fachliche Vielfalt schaffen“, sagte Ingrid Lotz-Ahrends, Prorektorin an der UDE. Deshalb bietet die Universität zum Wintersemester 2011/12 erstmals den Studiengang „Energy Science“ an. Für alle diese Vorhaben gibt es zunächst 3,1 Millionen Euro vom Land NRW.

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