Warnstreiks betreffen Ruhr-Unis nur bedingt

Am Donnerstag, 12. März, legen mehrere tausend Mitarbeiter im öffentlichen Dienst des Land NRWs die Arbeit nieder. Davon betroffen sind auch Universitäten des Ruhrgebiets – allerdings nur bedingt.

„Aus Dortmund sind ungefähr 40 Verdi-Mitglieder nach Düsseldorf gefahren. Dies beeinträchtigt den Dienstbetrieb allerdings nicht stark“, so Thomas Tölch, Personalvorsitzender der nicht-wissenschaftlichen Mitarbeiter der TU Dortmund. An den Universitäten Duisburg-Essen und Bochum hätten die Streiks ebenfalls kaum Auswirkungen, so die jeweiligen Pressestellen.

Die Gewerkschaft Verdi hatte gemeinsam mit anderen Gewerkschaften zu landesweiten Warnstreiks aufgerufen. Bestreikt werden einige Landesbehörden NRWs, unter anderem Schulen, Universitätskliniken und Hochschulen. In Düsseldorf trafen sich die Streikenden schon am Morgen zu einer Vorkundgebung. Laut Verdi liefen die Demonstranten am Mittag zum Düsseldorfer Landtag zur Abschlusskundgebung. Die verhandelnden Gewerkschaften fordern im Zuge des aktuellen Tarifkonflikts eine Erhöhung der Entgelte um 5,5 Prozent, so wie eine Erhöhung bei Auszubildenden und Praktikanten um 100 Euro.

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