RUB will weitere Deutschlandstipendien vergeben

Die Ruhr-Universität Bochum (RUB) will im kommenden Wintersemester die Anzahl der zu vergebenden Deutschlandstipendien erhöhen. Mit Hilfe des Bundes sollen statt der bisherigen 230 Studierenden künftig bis zu 300 Stipendiaten finanziell unterstützt werden.

Das Deutschlandstipendium ist eine finanzielle Unterstützung für Studierende, die besonders gute Studienleistungen erzielen. Auch gesellschaftliches Engagement, die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen oder besondere soziale, familiäre oder persönliche Umstände können bei der Vergabe berücksichtigt werden. Wer einen Stipendium bekommen hat, erhält 300 Euro pro Monat, zu gleichen Teilen finanziert vom Bund und privaten Förderern.

Die Förderer bestimmen selbst, ob sie Studierende aus bestimmten Fachbereichen unterstützen oder fachunabhängige Stipendien stiften wollen. Darüber hinaus können sie „ihren“ Stipendiaten auch Praktika anbieten, um den Kontakt zu intensivieren. „Oftmals ergibt sich eine sehr enge Bindung, die über Jahre bestehen bleibt“, erläutert Britta Lilie, Koordinatorin des RUB-Bildungsfonds. Stipendiat Michael Herzog (22, Maschinenbau) ergänzt: „Das Stipendium ist in allen Belangen gewinnbringend. Die Kontakte und Möglichkeiten mit Unternehmen sind unbezahlbar.“

Um die Anzahl der vergebenen Stipendien zu erhöhen, sucht die RUB nach weiteren privaten Förderern. In diesem Jahr haben diese ihr Engagement bereits ausgeweitet und somit weitere Stipendiaten ermöglicht. Grund dafür sind ihre guten Erfahrungen. Denn die Förderer wollen gezielt Nachwuchskräfte unterstützen, um diese im Ruhrgebiet zu halten. Bis Ende Oktober können Förderer noch weitere Stipendien übernehmen.

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