UDE: Eine halbe Million für Engagement

Für ihr gesellschaftliches Engagement wird die Universität Duisburg-Essen mit einer halben Million Euro belohnt. Das Geld kommt vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und soll unter anderem für den Ausbau eines deutschlandweiten Engagement-Netzes genutzt werden.

Die Uni Duisburg-Essen mit dem Zentrum UNIAKTIV ist im Bereich des gesellschaftlichen Engagements eine der führenden deutschen Hochschulen und bekommt dies mit einem Zuschuss des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend prämiert. 535 000 Euro soll die Uni einer Pressemitteilung des „Informationsdienst Wissenschaft“ zufolge erhalten, damit sie wie bisher theoretisch erlerntes Wissen für gemeinnützige Zwecke in die Praxis umsetzen kann.

Dazu zählen laut UNIAKTIV-Homepage zum Beispiel PR-Projekte für gemeinnützige Institutionen, Einsatz in Ländern wie Costa Rica oder Unterrichtsbegleitung und Hilfestellung für Schulkinder. Angeregt wurden diese Projekte von UNIAKTIV, dem Zentrum für gesellschaftliches Lernen und soziale Verantwortung.

„Das Service Learning, das in den USA bereits seit Jahren angewendet wird, ist an den deutschen Hochschulen noch wenig verbreitet“, sagt Prof. Dr. Wolfgang Stark, Leiter des Labors für Organisationsentwicklung an der UDE und wissenschaftlicher Leiter von UNIAKTIV. „Es bringt die Studierenden vom Hörsaal, wo sie die nötige Theorie lernen, in die Praxis. Dort wenden sie ihr Wissen bei sozialen Projekten in gemeinnützigen Einrichtungen an.“

Und auch andere Hochschulen wollen sich mehr dem von Stark beschriebenen „Service Learning“ verschreiben. Die Förderung des Bundesministeriums will die Uni Duisburg-Essen deshalb auch dazu nutzen, ein deutschlandweites Netz des Engagements aufzubauen.

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