11. Juli 1982: Damals, als…

…Altobelli die deutschen Titelträume beendete.

Die WM brachte das in Reinkultur, was den Italienern bis heute vorgeworfen wird: Ein langweiliger, ergebnisorientierter Fußball, an der Grenze zum Wegsehen. In der Vorrunde genügten der „Squadra Azzurra“ drei Unentschieden, um die nächste Runde zu erreichen.

Ein taktischer Fehlgriff der favorisierten Brasilianer ermöglichte Italien in der Zwischenrunde den Sieg und damit den Einzug ins Halbfinale. Nach dem 2:0 gegen Polen wartete die deutsche Mannschaft von Trainer Jupp Derwall im Endspiel von Madrid. Zwei Tore in der zweiten Hälfte brachten Italien auf die Siegerstraße. Das 3:0 von Altobelli entschied die Partie (Der Ausruf „Altobelli!“ als Zeichen des Erstaunens wurde übrigens erst bei der EM ’88 geprägt). Paul Breitners Treffer zum 1:3 war letztlich nur Makulatur.

Italien gewann seine dritte Weltmeisterschaft und zog mit Rekordtitelträger Brasilien gleich.

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