Theaterfestival Impulse startet in Mühlheim

Theater als kämpferischer Raum,  in dem soziale und politische Gegensätze offen ausgetragen werden können. Das ist der Ansatz des Theaterfestivals Impulse, das ab Donnerstag zehn Tage lang Produktionen freier Theater aus dem deutschsprachigen Raum zeigt.

 

Zum bereits 25. Mal präsentiert sich das Festival als „politisches und soziales Labor der Gegenwärtigkeit“.  Gezeigt werden neun Produktionen aus der freien Theaterszene im deutschsprachigen Raum. Außerdem sind drei internationale Produktionen in den drei Partnerstädten zu sehen. Zum ersten Mal konzentriert sich das Festival auf eine Stadt: Mühlheim an der Ruhr. Einige Aufführungen finden aber auch in  Köln und Düsseldorf statt. Abgerundet wird das Festival durch eine Filmvorführung, die Möglichkeit zu Livekritiken, eine Konferenz und Vorträge. 

In diesem Jahr steht das Festival unter dem Motto „Gesellschaftsspiele“ und geht den Fragen nach: Wie werden wir repräsentiert? Wen repräsentieren wir, mit welchem Recht, in welcher Weise? Und: Wie kann Theater heute politischer, öffentlicher Raum sein? 

Thematisiert wird in den Produktionen unter anderem die Frage, warum europäische Jugendliche als Krieger in den Djihad ziehen, das von Medien und der Alltagssprache getragene aktuelle Afrika-Bild oder auch Entscheidungsfreiheit im Zeitalter umfassenden geheimdienstlichen und kommerziellen Datensammelns.

Das gesamte Programm kann unter  http://www.festivalimpulse.de/de/kalender/ eingesehen werden. Karten kosten im Vorverkauf ermäßigt fünf Euro, an der Abendkasse sieben Euro.

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