Neue Antibiotika-Datenbank in Essen

Essen. Nordrhein-Westfalen hat heute (11. Januar) die bundesweit erste Antibiotika-Datenbank für Geflügelmast in Essen gestartet. Damit soll die Anwendung von Medikamenten im Tierfutter genau erfasst werden, teilte das Verbraucherschutzministerium NRW mit.

Tierärzte und Landwirte sollen in der neuen Datenbank auf freiwilliger Basis angeben, wann und wie viele Antibiotika in der Geflügelmast eingesetzt werden. Diese Maßnahme sei die Reaktion auf die Ergebnisse einer NRW-Studie, dass aktuell bis zu 96 Prozent der Masthähnchen mit Antibiotika behandelt werden. Das Verbraucherschutzministerium NRW fordert in diesem Zusammenhang, die Verwendung von Antibiotika bei Geflügel innerhalb von drei Jahren zu halbieren. „Nur mit solchen konkreten Reduktionsvorgaben wird es gelingen, den Einsatz von Antibiotika zu minimieren“, sagte NRW-Verbraucherschutzminister Johannes Remmel.

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