NRW-Unternehmer besorgt über Trumps Wahlsieg

Donald Trumps Wahlsieg beschäftigt auch die Unternehmen in NRW. Einige fürchten Einbußen, andere erhoffen sich Wachstum. Die USA sind einer der wichtigsten Handelspartner für NRW.

Viele Unternehmen in NRW sind verunsichert. Trump hatte schon während seines Wahlkampfs angekündigt, dass es mit ihm als Präsidenten kein Freihandelsabkommen geben werde. „Für die NRW-Unternehmen wäre es schlecht, wenn die TTIP-Verhandlungen nicht weitergeführt würden“, sagte Ralf Mittelstädt, Hauptgeschäftsführer der IHK NRW. Vor allem für kleine und mittelständische Unternehmen sei der Zugang zum US-Markt schwierig. Arndt G. Kirchhoff, Präsident der NRW-Unternehmerverbände, weist in einem Statement aber darauf hin, dass umgekehrt auch Deutschland zu einem der wichtigsten Zielländer für amerikanische Exporte gehöre. Er hofft, dass auch unter dem neuen Präsidenten die enge Zusammenarbeit fortgesetzt werde. 

In einigen Bereichen wird sogar eine vermehrte Nachfrage erwartet. So hat Trump angekündigt, mehr Soldaten zu rekrutieren und weitere Schiffe und Kampfflugzeuge anschaffen zu wollen. Die Aktien des Düsseldorfer Rüstungskonzerns Rheinmetall stiegen dementsprechend nach Trumps Sieg. 

 

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