Großbritannien bei EU-Studierenden weniger beliebt

Weniger junge Leute interessieren sich seit dem Brexit-Votum im Juni 2016 für ein Studium in Großbritannien. Die Zahl der Bewerber sei seit dem um sieben Prozent zurückgegangen, vermeldet die britische Studienvergabestelle UCAS.

Dabei waren in den vergangenen Jahren die Zahlen konstant gestiegen. Die britische Zeitung Independent berichtete, dass es sich um den ersten Rückgang seit zehn Jahren gehandelt habe. So haben sich sich 2016 nur 42000 angehende Studierende aus Mitgliedsstaaten der Europäischen Union für einen Platz an einer Hochschule in England, Schottland, Nordirland oder Wales beworben. Im Jahr davor waren es noch 3000 mehr.

Zum ersten Mal seit dem Votum liegen der Studienvergabestelle die Zahlen vor. Welche Auswirkungen der Brexit für Studierende genau hat ist aber weiterhin unklar. Nicht betroffen sind derweil Austauschprogramme wie Erasmus. Hier geht der Trend gar nach oben.

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