TU Dortmund schließt „Raum der Stille“

Die TU Dortmund hat den  sogenannten „Raum der Stille“ geschlossen. Ursprünglich vorgesehen war der Raum im Physikgebäude als Rückzugsort für alle Studierenden im stressigen Unialltag. Mehrfach sei aber gegen die Regeln verstoßen und der Raum nicht „religiös neutral“ genutzt worden, wie die Pressestelle der TU Dortmund mitteilt.
Im Video gibt es die Hintergründe und auf den weiteren Seiten lest ihr von der Unterschriftenaktion der muslimischen Studierenden sowie einen Kommentar zum Thema. 

 

Beitragsbild: do1-tv

3 Comments

  • Peter Pauli sagt:

    „Eine Trennung im Gebet und der Wunsch nach Rückzugsorten ist erst einmal so wertfrei zu beurteilen wie die Trennung von Toiletten nach Geschlechtern, solange diese aus freien Stücken praktiziert wird.“

    So mag das im Islam sein. Aber der Raum war nunmal religionsNEUTRAL und nicht Islam-only. Und damit haben diese dämlichen Raumtrenner da nichts zu suchen, Punkt.

  • William Weismann sagt:

    Denke die größten Probleme hier sind das die Gesamtheit der Muslime als homogenes Gebilde angesehen wird. Hier ist ein gravierendes Missverständnis zu finden eine Minderheit unter den Muslimen begeht blinden Aktionismus und versucht sich als Musterfromm zu präsentieren komme was da wolle. Dann gibt es die Mehrheit aller Muslime die in Lethargie und Lustlosigkeit den anderen nichts mehr entgegen zu bringen haben in sich gekehrt nichts mehr richtig wahrnehmen was die Hitzköpfe fabrizieren. Dem Rektorat möchte ich zu gute halten das es auf seine vorliegenden Beschwerden so reagiert hat wie sein Wissenshorizont ging. Trotzdem offensichtlich Reaktionär. Tatsächlich aber hat die Ausrichtung des Raumes ohne einen Verantwortlichen zu benennen es geradezu heraufbeschwört den Raum von einzelnen Individuen zu missbrauchen. Wie an fasst jeder Universität in Deutschland gibt es organisierte muslimische Studierenden Gemeinden, die von den Studierenden gewählt werden und die sehr gut vom Rektorat oder vom AStA bei auftauchenden Problemen mit einzelnen zumindest zu rate gezogen werden könnten. Das wird immer wieder Versäumt. Man kann letzenendes religiöse Praxis nicht verbieten und die Pflicht zu 5täglichen Gebeten im Islam ist ein Bedürfnis dem man nicht Einhaltung Gebieten kann in dem man dieses auf den gesamten Campus verlagert. Die Beschwerden werden sich sicher noch häufen weil betende Menschen die es in Treppenhäusern, Bibliotheken und auf Freiflächen verrichten für viele in der Uni viel größeres Hindernis als das beten in einem dafür ausgerichteten Raum. Würdevoll sollten wir jeden Menschen behandeln und jeder Mensch sollte dazu animiert werden auch alle so würdevoll zu behandeln.

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