Kultusministerkonferenz in Bonn: Schon vor Beginn machen Minister Unis Druck – neue Studi-Demo

Schon vor der Konferenz der Kultusminister am Donnerstag, haben die Minister die Universitäten dazu aufgefordert, die umstrittenen Bachelor-Studiengänge zu reformieren. Zudem haben die seit Wochen protestierenden Studenten auch für morgen eine Demonstration unter dem Motto „Kultusminister nachsitzen!“ in Bonn angekündigt.

In dem Papier der Kultusminister heißt es, die Hochschulen sollten das Studium so organisieren, dass ein Student nicht länger als 32 bis 39 Stunden pro Woche mit Vorlesungen, Seminaren, Übungen, Praktika und Selbststudium beschäftigt ist. Ein weiteres Thema, dass es laut der Kultusminister zu überarbeiten gilt, sind die Zugangsbedingungen zu den Masterstudiengängen.

Mit der für morgen in Bonn geplanten Demonstration, wollen die Studierenden noch einmal die Aufmerksamkeit der Minister auf ihre Forderungen lenken. Unterdessen hat sich die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di dafür ausgesprochen, die Proteste zu unterstützen. ver.di-Landesleiterin Gabriele Schmidt betonte, man habe bisher nicht den Eindruck, dass die Politiker die Forderungen der demonstrierenden Studenten ernst nehmen. Deshalb seien neue Protestaktionen am Donnerstag in Bonn „berechtigt und unterstützenswert“.

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