NRW-Unis: 46,5 Millionen für zusätzliche Studienplätze

Düsseldorf. Land und Hochschulen in NRW rechnen allein durch den Wegfall der Wehrpflicht mit 9 500 zusätzlichen Studienanfängern bis zum Jahr 2012. Um diesen Ansturm an den Universitäten zu finanzieren, schüttet das Land insgesamt 46,5 Millionen Euro aus. Die Hochschulen haben sich im Gegenzug verpflichtet, die notwendigen Studienplätze zu schaffen.

Auch die Universitäten im Ruhrgebiet erhalten Mittel vom Land. Je mehr zusätzliche Studienplätze eine Hochschule schafft, desto umfangreicher wird sie unterstützt. So sieht die Verteilung im Einzelnen aus:

Ruhr-Universität Bochum (RUB): 2011 muss die RUB rund 280 zusätzliche Studenten aufnehmen. Dafür gibt es 310 000 Euro von der Landesregierung. Bis Ende 2012 kommen dann weitere 254 Plätze dazu. Kostenpunkt: rund 2,8 Millionen Euro.

TU Dortmund (TU): Die TU hat sich verpflichtet, in diesem Jahr etwa 270 Studenten mehr aufzunehmen. Dafür bekommt der Universität 300 000 Euro vom Land NRW. Für die 113 weiteren Plätze, die bis Ende 2012 geschaffen werden sollen, erhält die TU nochmals rund zwei Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

Universität Duisburg-Essen (UDE): An den Universitätsstandorten Duisburg und Essen sollen in diesem Jahr rund 350 zusätzliche Studienplätze entstehen. Dafür gibt es etwa 390 000 Euro. Bis Ende 2012 sollen fast 150 weitere Studienplätze hinzukommen. Die Landesregierung unterstützt dieses Vorhaben mit rund 2,7 Millionen Euro.

NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze (SPD) sieht die Hochschulen auf einem guten Weg. Die Schaffung von insgesamt 7 500 neuen Studienplätzen würde durch die Finanzspritze des Landes gewährleistet. „Der Rest entsteht durch den Neubau und die Ausweitung von Fachhochschulen“, erklärte ein Sprecher des Ministeriums gegenüber pflichtlektüre.

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