Warnstreik trifft Unikliniken und Universitäten

Am 9. und 10. Februar streiken die Mitarbeiter des Universitätsklinikums Essen. Durch die fehlende Belegschaft müssen Operationen verschoben werden. Auch an den Universitäten in Dortmund, Bochum und Duisburg-Essen kann es zu Einschränkungen kommen.

Die Gewerkschaften Verdi und vdla DBB riefen die Mitarbeiter der Unikliniken in Essen, Köln und Düsseldorf zum Warnstreik der Beschäftigten im öffentlichen Dienst auf. In der Klinik Essen streiken Beschäftigte der Bereiche Pflege, Transportdienst, Küche, Verwaltung, Technik und Reinigungsdienst. Das teilte die Uniklinik bereits am 7. Februar mit. Aufgrund des Warnstreiks können Patienten nur bedingt aufgenommen werden. Die Behandlung ambulanter Patienten ist nur eingeschränkt möglich, wird aber durch eine Vereinbarung zwischen den Gewerkschaften und dem Vorstand der Uniklinik geregelt. So soll die Versorgung der medizinischen Notfälle sichergestellt werden. „Operationen müssen umgeplant und gegebenenfalls schwerstkranke Patienten innerhalb des Universitätsklinikums verlegt werden“, sagt Jochen A. Werner, der Ärztliche Direktor und Vorstandsvorsitzende des Uniklinikums Essen.

Auch an den Universitäten im Ruhrgebiet kommt es am 9. Februar zu Warnstreiks. Der Betrieb werde dadurch aber an den Universitäten TU Dortmund, Ruhr-Universität Bochum und Universität Duisburg-Essen nicht lahmgelegt, wie Sprecher der Universitäten auf Nachfrage der pflichtlektüre mitteilten. Verbeamtete Professoren seien vom Streik ausgeschlossen und die Folgen für die Lehre daher in allen Städten gering. Die Streiks der Beschäftigten seien zwar spürbar, aber nicht folgenschwer. 

 

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