Fahndung nach Attentätern von Paris

Die Attentäter von Paris sollen sich inzwischen mit einer Geisel in einer Druckerei verschanzt haben. In einem Großeinsatz wird nach den Terroristen gefahndet. Seit Mittwochvormittag ist wegen des tödlichen Anschlags auf das Satire Magazin „Charlie Hebdo“ im Großraum Paris die höchste Terrorwarnstufe ausgerufen.

Der Spiegel berichtet, dass die Attentäter eine Geisel festhalten und sich in einer Druckerei einer kleinen Stadt nördlich von Paris verschanzt halten. Spezialeinheiten besetzen die umliegenden Dächer, schwer bewaffnete Polizisten kontrollieren die umliegenden Straßen. Die Bewohner der Stadt sollen sich in ihren Häusern bleiben. In direkter Nähe zur Druckerei, sollen zwei Schulen stehen. Deren Schüler sind angewiesen, sich im Gebäude einzuschließen. Außerdem werden einige Flugzeuge vom Flughafen Charles de Gaulle umgeleitet.

Der Informationsstand zur Großfahndung in Paris ändert sich minutenweise. Im Internet existieren Bilder und Videoaufnahmen vom aktuellen Geschehen vor Ort. Die Polizei soll die Medien jedoch um Zurückhaltung gebeten haben.

Die Attentäter hatten am Mittwoch gegen 11:30 Uhr einen Anschlag auf die Redaktion des Satire-Magazins „Charlie Hebdo“ verübt. Insgesamt wurden zwölf Menschen getötet, davon neun Journalisten der Redaktion. Das Magazin wurde wegen satirischer Mohammed-Zeichnungen angefeindet.

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