Envio-Skandal: Studie bestätigt gesundheitliche Folgen

Dortmund. Bei vorerst 46 Opfern des PCB-Skandals der Firma Envio besteht nun ein begründeter Verdacht auf schwere gesundheitliche Folgen.

Ein Jahr lang hat eine Arbeitsgruppe am Aachener Uniklinikum die Betroffenen des Envio-Skandals (wir berichteten) untersucht . Die Studie zeigt, dass auffallend viele Beschäftigte der Firma schwere Organstörungen aufweisen. Viele der Studienteilnehmer leidern vor allem unter Schilddrüsen-Unterfunktionen, Störungen des Immunsystems und Nervenfunktionsstörungen.

„Verglichen wurden hoch und niedrig belastete Personen“, erklärt der Mediziner Thomas Kraus den Ruhrnachrichten. Der Kampf um den Beweis einer anerkannten Berufskrankheit geht nun erst los. Die Berufsgenossenschaften prüfen nun jeden einzelnen Fall. Erst dann wird entschieden, wer auf das Geld hoffen darf.

1 Comment

  • Nicole stroebele sagt:

    Ich hoffe die Betroffenen bekommen eine Entschädigung.Mein Mann hat 20 Jahre mit Per exponiert teilweise um das 135-fache er erkrannkte an einem Nierentumor leider wurde er von der BG abgelehnt.Bin weiterhin am Kämpfen wenn Unrecht zu Recht wird,wird Wiederstand zur Pflicht.Wünsche allen Betroffenen Gesundheit und ein langes Leben.

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