Kinotipp: Streetdance 2 in 3D

Popcorn-Verkäufer Ash hat Großes vor. Er will im Tanzbattle gegen die unangefochtene Meister-Crew „Invincible“ antreten, blamiert sich aber bis auf die Knochen, als er bei seiner Choreografie ausrutscht und auf seinen Allerwertesten fällt. Doch er gibt nicht auf. Zusammen mit einer neu zusammengestellten Tanzcrew will er es packen.

Ash und sein neuer Manager Eddy diskutieren über die neue Crew. Foto: Universumfilm

Ash und sein neuer Manager Eddy diskutieren über die neue Crew. Foto: Universumfilm

Tänzer für seine Crew sucht Ash, der vom gebürtigem Leipziger Falk Hentschel gespielt wird, zusammen mit seinem selbst erkorenen Manager Eddy in ganz Europa. Unter anderem in Berlin, Amsterdam, Rom oder Paris. Neben typischen Hip-Hop-Tänzern kann er das Team auch noch überzeugen die attraktive Eva (Sofia Boutella) mit ins Boot zu holen. Das Besondere: Sie ist Salsa-Tänzerin.

Mit ihr im Gepäck und einem völlig neuem Tanzstil mischt die Crew die Hip-Hop-Szene auf und geht dabei durch Höhen und Tiefen. Schließlich treten sie im „Ultimate Dance Off“, dem großen Finale, gegen die ungeschlagene Crew „Invinvible“ an. Man muss kein Prophet sein um zu erahnen, wie das Ganze ausgeht.

Inhaltlich alte Kost

Das Skript ist schnell durchschaut. Ein gut aussehender Tänzer kämpft für seinen Traum, einmal Tanz-Champion zu sein, sucht sich seine Crew zusammen und trifft dann auf eine bildschöne, attraktive Tänzerin. Das Hin und Her der Liebe darf in diesem Fall natürlich auch nicht fehlen.

Ash und Eva kommen sich beim Anfänger-Training für Salsa näher. Mit verbundenen Augen führt Eva den Salsa-Neuling Ash beim Einüben der Tanzschritte und ein prickelnder Hauch Erotik fegt durch den Kinosaal. Doch dann hintergeht der Hauptdarsteller die rassige Eva und es zieht die beiden auseinander. Aber ist die Trennung das Aus für die Crew? Nein! Im großen Finale taucht Eva plötzlich wieder auf und steht zusammen mit den anderen auf der Bühne.

Atemberaubende Dancemoves

Eva und Ash kommen sich beim Trainieren im Freien näher. Foto: Universumfilm

Eva und Ash kommen sich beim Trainieren im Freien näher. Foto: Universumfilm

Filme wie Step Up, Step Up 2 oder Stomp the Yard erzählen mehr oder minder das Gleiche. Nur der Einfluss von Salsa in der Hip-Hop-Branche, sowie die eher flapsige Art des Ich-Erzählers Ash, ist neu und funktioniert.

Streetdance 2 kann in verschiedener Hinsicht punkten. Die fetzigen Beats sorgen dafür, dass man direkt lostanzen möchte. Vor allem die Mischung aus sinnlichen Salsa-Einflüssen gepaart mit den harten und dröhnenden Hip-Hop-Beats ist so noch nicht in Tanzfilmen aufgetaucht.

Auch die 3D-Effekte überzeugen und machen Spaß – sei es Popcorn, dass einem entgegenkommt oder die Tänzer die auf einen zuspringen. Regisseur Max Giwa und Dania Pasquini, die auch schon beim erfolgreichen ersten Teil (eine halbe Million Zuschauer in Deutschland) Regie geführt haben, haben den Film mit viel Liebe zum Detail, toller Schnitttechnik, viel Gefühl und Dramatik umgesetzt.

Fazit

Streetdance 2 in 3D überzeugt in vereinzelten Kategorien. 3D-Effekte, Choreografien, prickelnde Erotik, sowie eine Portion Witz sorgen für einen Kinoabend, der definitiv Lust auf’s Tanzen macht.

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