Unis und Verkehrsbetriebe rüsten auf

Neue Staffelung der Vorlesungszeiten an der Ruhr-Universität um den Öffentlichen Nahverkehr zu entlasten. Foto: Daniel Ullrich/flickr.com)

An der RUB sind neue Staffelungen der Vorlesungszeiten geplant, um den öffentlichen Nahverkehr zu entlasten. Foto: Daniel Ullrich/flickr.com

Ruhr-Universität Bochum. Konkret plant die Ruhr-Uni, den Campus und seine Fußwege barrierefrei zu gestalten. Dies gelte für Fußgänger wie auch für Fahrradfahrer, kann man auf der eigens hierfür gestalteten Homepage Move2013 lesen. Zusammen mit den umliegendenen Kommunen möchte die RUB die Qualität der Radwege verbessern und somit ein stufenloses Erreichen per Fahrrad ermöglichen.

Bogestra. Beim öffentlichen Nahverkehr soll die U35 durch eine veränderte Staffelung der Vorlesungszeiten zwischen acht und zehn Uhr entlastet werden. Die Fahrzeiten der Linie 377 zwischen Ruhr-Universität und Langendreer wurde bereits im Oktober 2012 den neuen Vorlesungszeiten angepasst: So fährt sie abends auch um 19 Uhr, 19.30 und 20 Uhr. Des weiteren wird gerade eine zusätzliche Haltestelle am neuen Gesundheitscampus gebaut, die 2014 fertiggestellt werden soll.

Universität Duisburg-Essen. „Durch das Geld aus dem Hochschulpakt II wurden zuletzt insgesamt 30 neue professorale Arbeitsgruppen eingerichtet“, erklärt Beate Kostka, Pressesprecherin der Universität Duisburg-Essen. Auch an der UDE wurden und werden Gebäude der Universität renoviert und modernisiert. Unter anderem sollen zwei neue Hörsaalzentren, je eins in Duisburg und in Essen, zusammen 2.000 zusätzliche Studenten aufnehmen. Ein wichtiger Schritt für die UDE bedeute der Ausbau des „Mentoring-Systems“, so Kostka, mit dem die flächendeckende Betreuung jedes Studierenden möglich werden soll. Neben dem Geld aus Hochschulpakt I und II wird das Mentoringsystem durch das Bundesprogramm Qualität der Lehre unterstützt.

U-Bahn Haltestelle an der UDE: EVAG ist für den Studentenansturm gerüstet.  Foto: Florian Hückelheim

U-Bahn Haltestelle an der UDE: Die EVAG sieht sich selbst für den Studentenansturm gerüstet. Foto: Florian Hückelheim

Essener Verkehrs-AG. „Konkrete Erwartungen an Fahrgastzuwächse haben wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht“, heißt es bei der Pressestelle der Essener Verkehrs-AG. Zwischen dem Essener Hauptbahnhof und der Universität Essen verkehren die U-Bahn-Linien U11, U17 und U18, deren 3,3 Minuten-Takt wird als „ausreichend“ betrachtet. Weitere Pläne zur Ausweitung des Fahrplans zum Sommersemester existierten nicht, lässt die EVAG verlauten.

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