Essener Stiftung fördert Nachwuchswissenschaftler

ESSEN. Die Stiftung Mercator gründet in Kooperation mit sechs Universitäten ein Graduiertenkolleg für islamische Theologie. Mit dabei: Münster, Erlangen-Nürnberg, Frankfurt, Hamburg, Osnabrück und Paderborn.

Ziel sei es dabei, so Dr. Bernhard Lorentz, Geschäftsführer der Stiftung, mehr Muslime in die Wissenschaft einzubringen und die Ausbildung von Imamen und Religionslehrer voranzutreiben. Der „wissenschaftliche Nachwuchs“ soll demnach vor allem den neu errichteten Zentren für islamische Studien zugute kommen. Insgesamt werden maximal 15 Doktoranden aufgenommen, die dann an einem der Standorte promovieren können. Informationen anderer Medienberichte, nach denen 15 Wissenschaftler pro Standort ausgebildet werden sollen, wies die Stiftung auf Nachfrage der Pflichtlektüre zurück.

Im Herbst nächsten Jahres sollen die ersten Doktoranden aufgenommen werden. Die Stiftung stellt für das Projekt nach eigenen Angaben 3,6 Mio. € bereit.

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