Gute Studenten zieht es ins Ausland

Berlin. Die besten Studierenden zieht es nach dem Studium immer häufiger ins Ausland. 22 Prozent der Hochschüler, die einen Promotionsabschluss anstreben, möchten ihr Geld zukünftig lieber außerhalb Deutschlands verdienen. Studenten mit schwächeren Studienleistungen ziehen es vor in der heimischen Wirtschaft zu arbeiten.

Dies ist das Ergebnis der am Montag vorgestellten Allensbach-Umfrage „Studienbedingungen und Chancengerechtigkeit an Deutschlands Hochschulen 2011“. Diese belegt: Je schwächer die Studierenden ihre eigenen Leistungen einschätzen, desto eher wollen sie in Deutschland arbeiten. Lediglich ein Drittel derer, denen die Uni schwerer fällt, könnte sich vorstellen, einen Job in einem anderen Land anzunehmen.  Knapp ein Drittel lehnt diese Vorstellung komplett ab.

Allerdings steht der deutschen Wirtschaft keine absolute Abwanderung der „Intelligenz“ bevor. Jeder zweite angehende Promovierende mit Auslandswunsch gibt an, nur temporär außerhalb Deutschlands arbeiten zu wollen. Beweggründe hierfür sind die Vorstellung von Karriereaussichten und einem höheren Gehalt.

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