Gute Ideen gesucht: Innovationslabor fördert junge Gründer

 Wer ein Hightech-Unternehmen gründen will, hat dieses Jahr Chancen auf individuelle Förderung. Das Innovationslabor, ein Projekt des Vereins  „Der Innovationsstandort e.V.”, unterstützt Studenten, Absolventen oder wissenschaftliche Mitarbeiter, die ein Unternehmen im Ruhrgebiet gründen wollen. Bevor die jungen Unternehmensgründer aber beraten und gefördert werden, ist Kreativität gefragt. 

Portrait der Projektkoordinatorin Stefanie Gerszewski

Die Projektkoordinatorin Stefanie Gerszewski ist auch für die individuelle Mentorensuche zuständig. Foto: Privat

Vor dem Start des Innovationslabors steht ein Wettbewerb: Eine Jury wählt aus den eingereichten Unternehmens-Ideen die 12 innovativsten und vielversprechendsten aus. Die Gewinner werden auf dem Weg zur Selbstständigkeit acht Monate lang von Experten aus der Wirtschaft begleitet. Neben vielen Ratschlägen können sie auf jede Menge Kontakte hoffen.

Bewerben darf sich jeder – egal ob ob Student, Absolvent oder wissenschaftlicher Mitarbeiter. Auch Teamanmeldungen sind möglich. Entscheidend für die Auswahl ist lediglich wie viel Potential die eingesendete Geschäftsidee hat.

Vielfältige Unterstützung

Die Abstimmung des Programms, das von der EU gefördert wird, erfolgt durch die Wirtschaftsförderung Dortmund. Die zuständige Projektkoordinatorin Stefanie Gerszewski hilft hier nach der Auswahl der 12 Sieger auch, ihnen passende Unternehmer als Mentoren zu vermitteln. „Der Weg von der Geschäftsidee bis zur Selbstständigkeit ist steinig, deshalb wollen wir die jungen Unternehmensgründer möglichst gut unterstützen.“ Laut Gerszewski erwartet die Teilnehmer des Innovationslabors Folgendes:

  • Vernetzung in der Region
  • ein Akademieprogramm
  • individuelle Workshops
  • Kompaktseminare zu Themenfeldern wie z.B. Marketing, Personalmanagement und Kundenakquisition
  • Hilfe bei der Ansprache von Kapitalgebern

Die Partner des Innovationslabors

Damit die Geschäftsidee nicht nur im Kopf wachsen kann, stehen verschiedene Partner zur Verfügung. Neben den Kontakten der Wirtschaftsförderung Dortmund und den Mentorinnen und Mentoren ist auch die TU Dortmund im Programm involviert. Sie hilft mit einem eigens kreierten Akademieprogramm, Rüstzeug für den Weg zur Selbständigkeit zu vermitteln. Im Rahmen des Strukturwandels ist High-Tech bekanntlich gerne im Ruhrgebiet gesehen. Demzufolge stehen den Gewinnern die Technologiezentren in Dortmund (TZDO), Lünen (LÜNTEC) und Hamm (HAMTEC) ebenfalls mit Fachwissen zur Seite.

Noch bis zum 29. April besteht hier die Möglichkeit, sich kostenlos online für das Innovationslabor anzumelden.