Bochum. Gemeinsam mit Feuerwehr und Rettungsdienst arbeiten Wirtschaftswissenschaftler der Ruhr-Universität an einer Verbesserung der städtischen Versorgungsabläufe. Die Methode: Ein interaktives Tool, das die Infrastruktur im Rettungswesen optimieren soll. Das Projekt „Optimierung der Versorgungsqualität im Rettungswesen“, das im Oktober gestartet ist, läuft am Institut für Unternehmensführung und wird in den kommenden zwei Jahren von der WestLB-Stiftung Zukunft NRW gefördert.
Welche Konsequenzen hat der demografische Wandel und wie wirken sich Budgetkürzungen oder eine Personalknappheit auf das Rettungswesen aus? Unter anderem diese Fragen soll das neue Unterstützungssystem berücksichtigen. Ziel ist es, Entscheidungsträgern der strategischen Planung die tägliche Arbeit zu erleichtern. Auf der Basis von mathematischen Optimierungsmodellen sollen beispielsweise die Stationierung von Rettungseinheiten oder die Verteilung von Ressourcen im regionalen Bereich nachhaltig konzipiert werden.
Mehr zum Thema