UDE: Ist Umweltschutz eine lokale Aufgabe?

Essen. Die internationale Klimadiplomatie erbringt nicht den erhofften Fortschritt in der Umweltkrise – ist Klimaschutz also Aufgabe der Kommunalpolitik? Um diese Kernfrage dreht sich die Podiumsdiskussion am Montagabend, 6. Mai, von 18 bis 20 Uhr am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI).

Grenzübergreifend eingeführte Klimaschutzmaßnahmen, wie das viel diskutierte Kyoto-Protokoll, verzeichnen keine sichtlichen Erfolge. Es scheint, Umweltpolitik ist Aufgabe der kommunalen Regulierung: auf der Ebene von Verkehr, Energienutzung und nicht zuletzt der regionalen Wirtschaft. Dennoch bleibt die Problematik eine allgemeine. Wo die Chancen und Grenzen lokaler Umsetzungsmöglichkeiten liegen, diskutieren die Gäste der Podiumsrunde „Ende der globalen Klimadiplomatie – Beginn der lokalen Umsetzung: Eine Chance für mehr Demokratie?“ am 6. Mai. Sie findet im Rahme der Tagung „Politische und gesellschaftliche Herausforderungen durch den Klimawandel“ am 6. und 7. Mai am KWI statt.

Zu den Podiumsgästen gehören Dr. Niklas Höhne, Direktor für Energie und Klimapolitik an der niederländischen Universität Wageningen, Holger Robrecht, Direktor Sustainability Management bei ICLEI Europe und die Professorin für Vergleichende Politikwissenschaft und Leiterin des Forschungszentrums Umweltpolitik der Freien Universität Berlin, Miranda Schreurs. Die Moderation unterliegt Professor Dirk Messner, Direktor des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik in Bonn.

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