Düsseldorf. 13 Gymnasien beantragen die Rückkehr zum 13-jährigen Abitur. Das teilte das Schulministerium NRW heute mit. Das sogenannte G9-Modell soll Kindern, im Gegensatz zum G8-Modell, durch mehr Lernzeit Entlastung geben.
„Wir nehmen diesen Wunsch sehr ernst und werden erproben, wie sich die Dauer des gymnasialen Bildungsgangs auf den Lern- und Schulerfolg auswirkt“, erklärt Schulministerin Sylvia Löhrmann. Der Versuch soll wissenschaftlich begleitet werden und bis 2023/24 laufen. Los geht es schon 2011/12. Alle Gymnasien, die beim kürzeren G8 bleiben, erhalten vom Ministerium einen umfangreichen Maßnahmenkatalog zur Unterstützung.
Schulen, die über mehr als vier Parallelklassen verfügen, können auch beide Modelle gleichzeitig anbieten.
Diese Schulen wollen das längere Abitur zurück:
1. Amos Comenius Schule, Aachen
2. Städtisches Gymnasium Beverungen
3. Carolinenschule Bochum
4. Städtisches Petrus-Legge-Gymnasium, Brakel
5. Gymnasium Borbeck, Essen
6. Schalker Gymnasium, Gelsenkirchen
7. Privatschulgymnasium Seilersee, Iserlohn
8. Städtisches Gymnasium Löhne
9. Geschwister-Scholl-Gymnasium, Münster
10. Peter-Paul-Rubens-Gymnasium, Siegen
Folgende Gymnasien wollen G8 und G9 parallel anbieten:
11. Gymnasium Lohmar
12. Antoniuskolleg, Neunkrichen-Seelscheid
13. Gymnasium Petrinum, Dorsten
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