Streusalz im Ruhrgebiet wird knapp

Ruhrgebiet. In den Städten und Kommunen geht das Streusalz zur Neige und Nachschub ist vorerst nicht in Sicht – und das, obwohl fürs Wochenende die nächsten kräftigen Schneefälle angekündigt sind. Das Problem für die Kommunen: Der Landesbetrieb Straßen.NRW wird aktuell vorrangig mit Streusalz beliefert. Straßen.NRW ist fürs Räumen und Streuen von 20 000 Autobahnen und anderer Fernstraßen verantwortlich. Da müssen die Städte zurückstehen, denn die Salzbergwerke kommen  mit der Produktion nicht nach. Etwa 10 000 Tonnen Salz werden bei diesem Winterwetter täglich auf den Straßen in Nordrhein-Westfalen verstreut, genauso viel wie eine Tagesproduktion des Salzbergwerks Esco in Rheinberg-Borth.

Während in Duisburg die Salzvorräte langsam knapp werden und teilweise nur noch an Gefahrenstellen gestreut wird, sieht es in Essen noch etwas besser aus. Die Entsorgungsbetriebe haben hier noch Salz für etwa 14 Tage im Vorrat. Sollte es am Wochenende jedoch wieder verstärkt schneien, könne das Salz früher aufgebraucht sein.

In Bochum wird das Salz bereits gestreckt und nur noch die Hauptstraßen gestreut. In Dortmund ist die Lage noch nicht so schlimm. Bis Montag könne ganz normal gestreut werden, teilten die Entsorgungsbetriebe mit. Erst danach könne es zu Engpässen kommen, falls keine neue Lieferungen einträfen.

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