Wenn das Lernen nur noch mit Ritalin geht

Sebastian ist am Ende: Die Hände zittern, der Kopf dröhnt, die Augen wollen einfach nicht offen bleiben – 2 Tage noch bis zur wichtigen Klausur und der Stoff des letzten Semesters will einfach nicht rein in den Kopf, geschweige denn da bleiben. Draußen scheint die Sonne und der eigene Schreibtisch wirkt wie ein Gefängnis, die Gedanken schweifen ab zu wesentlich angenehmeren Dingen als Lernen. Kurz: Die Konzentration ist weg, der Akku leer und Verzweiflung und Versagensängste machen sich breit. Völlig verzweifelt klagt Sebastian einem Kumpel und Kommilitonen seine Sorgen. Dieser scheint trotz derselben Lernsituation die Ruhe selbst zu sein, drückt ihm eine kleine runde Tablette in die Hand und meint nur: „Damit schaffst du das schon!“

3 Seiten Nebenwirkungen sprechen für sich.

3 Seiten Nebenwirkungen sprechen für sich. Foto: Birgit Kirschner

Sebastians konstruierte Geschichte steht für einen neuen Trend unter Studenten – auch wenn sich Ritalin-Konsumenten in den Medien nicht outen wollen. Denn wer kennt ihn nicht, den obligatorischen Stress vor den Prüfungen? Irgendwann entsteht der Eindruck, nicht mehr lernen zu können und doch viel zu wenig zu wissen. Zumindest um ein „bestanden“ zu garantieren. Jeder hat seine eigenen Methoden, sich den Stoff reinzupauken: Der eine schwört auf Kaffee, Cola oder Red Bull, der andere auf Sekundenschlaf, Zigarettenpausen oder gleich Mut zur Lücke.

Wundermittel Ritalin – Arbeiten, feiern, nicht schlafen

Und der eine oder andere vertraut auf die Produkte der Pharmaindustrie. Ritalin heißt das Wundermittel, das wach und leistungsstark machen soll und das hilft, sich stundenlang uneingeschränkt auf eine Sache zu konzentrieren. Man ist wach, hibbelig aber nicht aufgedreht und kann lernen ohne nachzudenken. Hunger und Durst werden unterdrückt und man muss und will nicht einmal aufstehen, um sich einen Snack reinzupfeifen. Sogar zum feiern ist Ritalin bestens geeignet: es macht kommunikativ, mutig und fit. Und erfolgreich: Die Schriftstellerin Katrin Passig, die 2006 den Ingeborg-Bachmann-Preis gewonnen hat, ist seit acht Jahren begeisterte Ritalin-Konsumentin. Sie bekommt das Medikament wegen ihrer Narkolepsie verschrieben und kann damit konzentrierter und emsiger arbeiten.

Eigentlich wird Ritalin bei Kindern mit Hyperaktivität und ADHS oder ADS eingesetzt, damit diese sich in der Schule konzentrieren können und still sitzen. Der Wirkstoff Methylphenidat gleicht bei kranken Menschen das Dopamindefizit im Körper aus. Dopamin, auch Glückshormon genannt, ist wichtig für die körperliche und seelische Aktivität. Und je mehr man davon hat, desto besser und stärker fühlt man sich. Die Wirkungszeit einer Tablette beträgt 4 bis 6 Stunden, eingenommen wird sie mit Wasser oder, um eine schnellere Wirkung zu erzielen, als Pulver verstampft durch die Nase gezogen. Klingt sehr nach „echten“ Drogen. Und in Wahrheit ist Ritalin das auch. Das Medikament fällt unter das Betäubungsmittelgesetz und ist rezeptpflichtig. Denn mit seinen potenziellen Nebenwirkungen ist nicht zu spaßen: Schlaflosigkeit, Appetitlosigkeit, Magenbeschwerden, Panikzustände, Depressionen, Herz-Kreislaufbeschwerden und, bei Missbrauch, sogar plötzlicher Tod.

Ritalin als Koks der 2000er?

3 Seiten Nebenwirkungen sprechen für sich. Foto: Birgit Kirschner

Ritalin unterdrückt Hunger. Foto: Birgit Kirschner

Und dennoch boomt der Hype um Ritalin. Ob im Büro, auf einer Party, an der Uni oder eben auf der Schulbank, der „Wachmacher“ scheint in den 2000ern das zu sein, was Koks in den ´80ern und Ecstasy in den ´90ern war. Laut einer Studie des „International Narcotics Control Board“ (INCB) der Vereinten Nationen soll jeder vierte Student und jeder fünfte Professor in Amerika bereits die Pille konsumieren. In Deutschland sind noch keine Zahlen bekannt.Der Pharmakonzern Novartis, der Ritalin für Deutschland herstellt, macht damit rund 330 Millionen Dollar Umsatz im Jahr, der amerikanische Hersteller rund 930 Millionen Dollar. Und wenn auch nicht alle Pillen als Lerndrogen bei Studis eingesetzt werden, so ist doch ein deutlicher Trend in dieser Richtung zu erkennen. Denn so schwer es ist, als gesunder Mensch legal an das Medikament heranzukommen, desto einfacher erscheint es, Ritalin im Internet zu bestellen. Und die Dunkelziffer dafür ist sehr hoch.

Chemie oder Natur?

Und wie sieht es mit Lernstress und Medikamenten an unserer Uni aus? Bernd Göhing, psychologischer Berater auf dem Essener Campus, weiß, wie sehr gerade die Bachelor- und Masterstudiengänge Stress und Ängste fördern. Rund 20 Stundenten suchen jede Woche, das ganze Jahr über, die psychologische Beratung an der Uni auf, Tendenz steigend. Dabei kann Herr Göhing in den meisten Fällen keine Beschwerden mit Krankheitswert, sondern schlichtweg Lerndruck und Versagensängste feststellen. Und viele Studenten versuchen, sich selbst mit Medikamenten wie Betablocker, welche den Herzschlag herabsenken und eine beruhigende Wirkung erzielen, zu helfen.

Ritalin verspricht bis zu 6 Stunden uneingeschränkte Konzentration. Foto: Dr. Klaus-Uwe Gerhardt/ PIXELIO

Ritalin verspricht bis zu 6 Stunden uneingeschränkte Konzentration. Foto: Dr. Klaus-Uwe Gerhardt/ PIXELIO

Zu Ritalin und den Konsum bei Essener Studenten kann Herr Göhing keine Aussage machen, da er weder Erfahrungswerte noch Daten dazu habe. „Ich glaube, dass Studenten, die Ritalin konsumieren, auch nicht zu einer Beratung kommen würden, da sie ja denken, ihr Problem selbst gelöst zu haben.“ Dass leistungssteigernde oder beruhigende Pillen unter Stundenten aller Studiengänge konsumiert werden, beweisen jedoch viele Foren im Internet. Die einzig wahre Methode, die Lernprobleme in den Griff zu bekommen, besteht nach Göhing darin, der Angst auf den Grund zu gehen und damit umzugehen. Und wenn schon Medikamente konsumiert werden, dann bitte homöopathische, da diese erfahrungsgemäß ebenfalls wirksam sind.

Antidopingkontrollen an der Uni?

Generell bleibt es fraglich, ob Ritalin-Konsumenten überhaupt bessere Erfolge in Prüfungen erzielen, oder schlichtweg in kürzester Zeit viel Stoff aufnehmen können. Fakt ist jedoch, dass immer mehr Studenten zu Medikamenten greifen, um den Druck und die Angst im Studium zu verdrängen. Ob es sich dabei um Betablocker, die den Herzschlag beruhigen, Ephedrin, dem Wachmacher oder Ritalin, der Leistungsdroge handelt, hängt vom jeweiligen Empfinden und der eigenen Hemmschwelle ab. Sollte sich jedoch herausstellen, dass alle Streber medikamentenabhängig wären, müssten womöglich bald Dopingkontrollen an den Unis eingeführt werden.

Text: Birgit Kirschner

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21 Comments

  • besucher33 sagt:

    Ich leide sehr unter dem Druck, Medikamente zur Leistungs-Steigerung einnehmen zu müssen, weil ich sonst nicht die Leistung im Medizinstudium (Frankfurt) bringe, die man bringen muss, um unter den glücklichen zu sein, die die Prüfungen bestehen.
    Nur wer alle sehr schweren Prüfungen besteht wird zum Physikum überhaupt zugelassen. Das sorgt dafür, dass Franfurt sehr gut abschneidet in den bundesweiten Rankings fürs Physikum.
    Aber es sorgt auch dafür, dass die Studenten über ihre Grenzen gehen müssen, um zu den Auserwählten zu gehören.
    Es werden jedes Jahr ca. 500 bis 700 Studenten als Erstsemester angenommen. Aber nur für ca. 350 Studenten ist Platz in der Klinik. Der Rest muss rausgesiebt werden.

    Was also tun, wenn rechts und links alle Medikamente schlucken, um 10 oder 12 Stunden am Stück auswendig lernen zu können?
    Entweder man macht es genauso, ruiniert die eigene Gesundheit, oder man verliert wahrscheinlich bald den Studienplatz.

    Bei uns bekommt man das Zeug aber, soweit ich es mitbekommen habe, auch relativ einfach über eine Art Beratungsstelle der Uni selbst. Man muss Zeugnisse aus der Grundschule mitbringen, daran sieht man dann angeblich, ob man ein unerkannter ADHS-ler ist. Wenn dem so ist, bekommt man das Ritalin auch als Erwachsener noch verschrieben und muss dafür nicht so viel bezahlen.

  • Aha sagt:

    Hallo!
    Bei mir wurde mit 15 Jahren ADHS diagnostiziert und seit Januar bekomme ich auch MPH, allerdings nicht Ritalin sondern Medikinet.
    Ich würde mir wirklich wünschen, dass sich Leute, die so etwas schreiben, vorher intensiv mit der Thematik auseinander setzen, mit ADHSlern und Ärzten sprechen usw., anstatt bloß die üblichen Vorurteile der Medien und Nicht-Betroffenen wiederzugeben.
    Ja, man kann MPH missbrauchen. Ja, überdosiert ist es nicht wirklich gesund.
    Die Sache ist bloß, dass es (nur weil es unters BTM-Gesetz fällt) nicht schlimmer ist als viele einfacher zu erhaltene Medikamente. Die häufig befürchtete Suchtwirkung z.B. ist bei normalen Dosen nicht vorhande. Im Gegenteil: Zwar haben ADHSler an sich ein höheres Suchtpotenzial, dieses sinkt jedoch nachgewiesenermaßen bei angemessener Behandlung, die neben Medikamenten auch aus Verhaltenstherapien, Coaching, etc. bestehen sollte. (Ganz nebenbei: Würden Ritalin & co. süchtig machen, würden dann derart viele ADHSler dauernd ihre Medikamente vergessen?!)
    Im Gegensatz zu MPH sind viele Antidepressiva und Schmerzmittel sehr viel suchtfördernder und trotzdem wird deutlich weniger Aufsehen darum gemacht und das bloß, weil sie vllt nicht als BTM bezeichnet werden. Komisch, oder?

    Dazu kommt, dass ne Überdosierung (sowohl für ADHSler, als auch für „Normalos“, die eigentlich gar nicht an diese verschreibungspflichtigen Medis kommen sollten) nicht wirklich erstrebenswert. Dann überwiegen nämlich in den meisten Fällen die Nebenwirkungen, während die Wirkung nicht stärker wird.

    Im Endeffekt kann ich nur sagen: Wenn jemand Probleme dabei hat, sich zu konzentrieren, zu strukturieren oder zu lernen und Gelerntes dann abzurufen, dann sollte dieser, anstatt sich irgendwo illegal Aufputschmittel zu besorgen, lieber zum Arzt gehen und sich auf ADHS testen lassen. Aber auch andere Krankheiten können Konzentrationsprobleme hervorrufen, z.B. Schilddrüsenprobleme, Depressionen, Eisenmangel, …
    Lasst euch durchchecken, dass wird euch mehr helfen, als diese Art der „Selbstmedikation“ (ob nun mit illegal besorgten Medis oder echten Drogen), glaubt mir!

  • Benzzo sagt:

    Der Fehler dabei ist, annzunehmen du könntest es mit Ritalin besser. Einfach gesagt wenn du ohne Ritalin ne Pfeife bist, dann hilft dir Ritalin auch nicht weiter. Bei purem Auswendiglernen kann es helfen, aber wenn du logische Rechenwege finden mußt und nicht nach Schema F lernen kannst, bringts nix. Da kannste dann Koks antesten…

    Ich hab in meinem Studium so ziemlich jedes Hilfsmittel mal probiert und ich kann nur sagen: schlafen, viel Sport bewußte Ruhephasen einlegen.

  • Timo Hildebrandt sagt:

    leute, ich habe intesiv starke konzentrationsschwächen. für eine seite text brauche ich 2 stunden (leute, ich übertreibe nicht verdammt!) es ist furchtbar. der text erschließt sich mir nicht in seiner struktur. anstatt den text ganzheitlich zu erfassen, verliere ich mich in einzelheiten, jedes wort wird bei mir zu einer wichtigkeit stilisiert, die keine „weniger wichtigen stellen“ zulässt. das thema, der kernpunkt, erschließen sich mir nicht.

    auch im normalen alltag ist es gleich: ich habe bei rossmann gearbeitet und habe mich nach 2 monaten selbst gefeuert, weil ich bei den einfachsten dingen wie regale einräumen, regale und die produkte darinnen in ihre ordnung und form zu bringen, an der kasse, gänzlich versagt habe. ich habe nicht das ganze teeregal gesehen, sondern die fein gezeichneten blätter auf der kamillentee-verpackung, musste die nivea-creme suchen, obwohl sie doch vor meiner nase lag, konnte nicht mehr einfachste subtraktionsaufgaben lösen an der kasse. totales versagen meiner geistigen fähigkeiten und kompetenz und bei der sache-bleibens. sicherlich, es liegt durchaus an nervosität, aber ich weiß, dass es schon mein ganzes leben so geht. es ist kein spaß.
    dabei glaube ich nichtmal, dass ich dumm bin, oder geistig zurückgebildet. ich halte mein gehirn für durchaus wendig und flexibel, schnell und auffassungsbegabt. aber eben nur manchmal (oder eher selten) und nicht gerade dann, wenn ich für meine germanistikklausur texte durchlesen muss. rumzappeln, abschweifen, sich einreden man hätte hunger, tee kochen, auf die toiletrte gehen, facebook, musik, dann youtibe, ich finde keine kanalisierung meiner gedankenkette sondern erlebe
    einen laushüpfenden wir-warr-kopf, nein, eine laushüpfende wirr-warr-horde! – und das jedentag!! so bekenne ich: ADS haben ist scheiße!

    so beruhigt mich das was ihr geschrieben habt, dass es wirklich hilft. denn ich will es nehmen. ich will ein buch in die hand nehmen (ich liebe lesen, deshalb ja germanistik studieren) und darin lesen, ohne einen anderemn gedanken im kopf haben, mich voll und ganz mit meiner uneingeschränkten aufmerksamkeit mich in die welt des buches hineintauchen, die gedankenstränge des autors dieser wissenschaftlichen ausarbeitung zu gottfrieds benn moderne-auffassung in seiner lyrik einlassen und sie nachvollziehn – das wär doch was oder?

    lg

  • anonymouse75tormailorg sagt:

    Studiere grade in Berlin und Ritalin gibts praktisch in jedem grösseren Studentenwohnheim, obwohl die Verfügbarkeit wegen besserer Präparate zunehmend abnimmt.
    Da gibts zum Bleistift Adderall, was ein ähnlicher Amphetaminhammer ist, aber nicht fälschlicherweise in den 50ern entwickelt wurde und somit etwas sanfter zum Körper ist.
    Insgesamt kann ich bei meinen Kommilitonen einen Umschwung auf wirkliche Smart-Drugs wie Modafinil beobachten. Diese helfen wirklich beim Lernen und machen einen nicht nur für 2 Tage wach.
    Ausserdem wird vermehrt Valium oder Xanax genommen, um dem Prüfungsstress in den Tagen davor oder der Prüfungsangst direkt vor der Prüfung entgegenzuwirken.
    Dann gibts noch die Klassiker, wie richtiges Speed oder Kokain, aber die sind ja mit noch mehr Nebenwirkungen verbunden.

  • elloco sagt:

    Also ritalin und party lassen sich sehr gut vereinen insbesondere durch die nase und auch beim lernen hat es eine gute wirkung. Ich kriege durch übermäßigen kaffeekonsum negativere Wirkungen also durch „Methylphenidad“ Konsum.
    Grüsse

  • Johannes sagt:

    Es ist ein Medikament gegen eine KRANKHEIT (bzw. mehrere)!! ich verstehe nicht, wie man freiwillig solche mögliche Nebenwirkungen auf sich nehmen kann, ohne die dafür notwendige Diagnose gestellt zu bekommen.
    Ich habe kürzlich die Diagnose ADS bekommen (in einem ca. 3 Stunden Test/ incl. mehrere Gespräche) und bin jetzt am überlegen, ob ich überhaupt Ritalin verschreiben lassen soll.
    Der Artikel von der Zeit: Ich bin ein Zombie aber auch auf Wikipedia lassen mich eher dagegen stimmen. Auf die leichte Schulter, wie viele andere das tuen, will ich dieses Medikament nicht nehmen.

  • ramon sagt:

    wie wirkt sich das denn auf die motivation aus?
    angenommen man hat ein fettes skript vor sich und 0 bock darauf..

    ps.: bleibt mal sachlich wenn ihr auf ne frage eingeht.. thx

  • Tastatur sagt:

    [Anmerkung der Redaktion: Kommentar gelöscht. s.o.]

  • David sagt:

    Ich bin seit einiger Zeit wegen ADS in Behandlung und bekomme Ritalin(Methylphenidat) Form von Medikinet adult verschrieben.

    [Anm. d. Redaktion: Ein Teil des Kommentars wurde gelöscht. Bietet bitte keine Produkte über unsere Seite an.]

  • Rudolf sagt:

    Ich bin im Unterricht abweisend und hab nie Lust zuzuhören.
    Ich hab mit deswegen Gedanken gemacht ob mir ritalin weiterhelfen kann
    Es ist ja nicht bewiesen ob es süchtig macht.
    Ich meine ich will später ein gutes studium haben, weil ich mir ein leben ohne
    Geld nicht vorstellen kann.
    Was meint ihr.

  • Anja Willner sagt:

    [Ritalin-Spam gelöscht.]

  • studi-boy sagt:

    also ich studiere mschinenbau und in letzter zeit wollen die profs immer mehr von den studenten.

    wenn man da weiterhin mit den hochbegabten mithalten will, muss man sich zu helfen wissen.

    ritalin ist nicht so schlimm wie man das hier immer so schreibt, ich will es jedoch nicht verharmlosen.

    ich habe es 2 mon genommen und 2 bekannte auch. die einzigen nebenwirkungen die wir hatten: appetitlosigkeit, herzrasen(in meinem fall), ab und zu kopfschmerzen.
    positiv: nikotinsucht wird unterdrückt

    fakt ist, wir konnten am stück ohne weiteres 5 stunden durch pauken und waren im schnitt 2 stunden schneller als die komiltonen ohne ritalin.

    ich habe immer von 7 uhr morgen bis 14 uhr durchgelernt(4 tblt) und es hat auch was gebracht, so konnte ich pro woche ein skript durcharbeiten was ohne rita nicht gehen würde!

    im großen und ganzen
    ritalin wird bald unersetzbar sein, vorallem wenn sich die gesellschaft, mit ihren hochen ansprüchen, nicht ändert.

  • Anja Willner sagt:

    Nein, können wir nicht. Das hier ist kein Umschlagplatz für verschreibungspflichtige Medikamente.

    Anja Willner (Redaktion)

    [Update 14.8. 2010: Ritalin-Angebot aus den Kommentaren gelöscht]

  • anja sagt:

    könnten sie mir sagen wo ich ritalin kaufen kann ?

  • Nadine Maaz sagt:

    Einige Kommentare wurden von der Redaktion entfernt. Die pflichtlektüre bittet euch, weder Ritalin noch sonstige Medikamente auf der Homepage anzubieten. Entsprechende Angebote und Hinweise werden von der Redaktion gelöscht. Eure pflichtlektüre

  • streak sagt:

    Ich selbst leide an einer diagnostizierten Hypersomnie (ähnlich einer Narkolepsie) und nehme seit ca 15 Jahren Ritalin. Was ich aus eigener Erfahrung sagen kann ist, dass man die Langzeitnebenwirkungen (physisch wie psychischer Natur) nicht unterschätzen sollte… ich werde mein „Heilgift“ nur noch bis zum Ende meiner Dissertation schlucken, dann habe ich genug davon.

    ABER Zitat: “ Die Wirkungszeit einer Tablette beträgt 4 bis 6 Stunden, eingenommen wird sie mit Wasser oder, um eine schnellere Wirkung zu erzielen, als Pulver verstampft durch die Nase gezogen. Klingt sehr nach „echten“ Drogen.“ dieser Mist kann doch nicht wirklich ernst gemeint sein oder? Wie soll das gehen? Die Zusammensetzung des Präparates lässt es nicht einfach so zu, dass eine Aufnahme durch die Schleimhaut effizient ist. Oder wird hier von „gramm“weisen Linien gesprochen?

    ps: und ja methylphenidat und alkohol vertragen sich tatsächlich nur sehr bedingt, mal abgesehen davon, dass diese Kombi verdammt ungesund ist.

  • Max Mustermann sagt:

    „Denn so schwer es ist, als gesunder Mensch legal an das Medikament heranzukommen, desto einfacher erscheint es, Ritalin im Internet zu bestellen.“ – Bullshit.

    Über Ritalin wird eine Menge Mist geschrieben bzw. immer wieder erneut abgeschrieben. Als jemand der selbst von ADHS betroffen ist, weiss ich wie schwer es ist, (selbst dann) an Metylphenidat zu kommen. Für eine Party eignet sich Ritalin übrigens überhaupt nicht. Alkohol und Metylphenidat vertragen sich überhaupt nicht.

    Die ADHS-/Ritalin -Diskussion in Deutschland ist nicht zu ertragen.

  • tarik sagt:

    nirgends…ist btm

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