TU: Ausstellung „Cover/Discover“ eröffnet

Dortmund. Fotos von Frauen unterschiedlicher Herkunft mit wechselnden Kopfbedeckungen stehen im Mittelpunkt der Ausstellung „Cover/ Discover“, die vom 5. Mai bis zum 5. Juni im Rudolf-Chaudoire-Pavillon auf dem Campus Süd zu sehen ist. Das Gleichstellungsbüro hat die Arbeit der Diplom-Grafikdesignerin Seren Basogul an die TU Dortmund geholt.

Die Ausstellung kann kostenlos und rund um die Uhr besucht werden. Die Fotos sind von außen durch die gläserne Fassade des Rudolf-Chaudoire-Pavillons zu sehen. Mit ihrer Arbeit möchte Seren Başoğul auf stereotype Wahrnehmung aufmerksam machen. „Bilder sind nicht frei“, sagt sie. Bilder würden mit Interpretationen belegt. Bis auf die wechselnde Kopfbedeckung hat sie ihre Portraits neutral gehalten: Bildausschnitt und –hintergrund sowie Kleidung und Gesichtsausdruck der Modelle sind gleich. Dennoch ändert sich allein durch wechselnde Kopfbedeckung die Wirkung der Bilder. Damit spielt die Künstlerin. „Es ist keine Auflösung, welcher ‚Schublade’ die Person angehörig ist vorhanden“, betont sie. So sollen bestimmte Denkmuster aufgedeckt und einer Prüfung unterzogen werden.

Der Eintritt zur Midisage, also zur Halbzeitveranstaltung, am 22. Mai ab 18 Uhr ist ebenfalls frei. Neben der Künstlerin Seren Başoğul werden dort auch die Prorektorin Diversitätsmanagement, Prof. Barbara Welzel, sowie Dr. des. Svenja Adelt vom Institut für Kunst und Materielle Kultur der TU Dortmund Fachbeiträge halten.

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