Unis werden mehr Geld brauchen

Düsseldorf. Wissenschaftsministerin Svenja Schulze (SPD) fordert im Spiegel-Interview mehr Geld vom Bund. Bislang habe man mit viel weniger Erstsemestern gerechnet, als durch Wegfall des Wehrdienstes und den Doppelten Abi Jahrgang einkalkuliert wurden.

Laut Svenja Schulze werde die Marke der neuen Studenten über 100.000 liegen, nicht wie bisher von der Kultusministerkonferenz (KMK) geschätzt bei 92.000. Man könne die Finanzierung der zusätzlichen Studienplätze nicht nur den Ländern überlassen, da diese damit überfordert seien.

Zwar seien die Hochschulen für den Ansturm gut vorbereitet, doch hat die Bundesregierung im Hochschulpakt die Ausgaben gedeckelt. Es müsse nun eine neue Finanzierung geregelt werden. Erschwerend komme hinzu, dass der Hochschulpakt sich bisher nur auf die Bachelor-Plätze bezog und nun dringend auf den Master-Bereich erweitert werden müsse. Die Kapazitäten seien noch ausbaufähig, dabei müsse der Bund sich beteiligen.

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