RUB: Entdeckung in Nanotechnologie

Bochum. Ein internationales Forscherteam unter Beteiligung der Ruhr-Uni Bochum, der Uni Stuttgart sowie des IBM-Forschungszentrums Almaden (USA) berichtet in der neuesten Ausgabe des Wissenschaftsmagazins „Science“ über einen wissenschaftlichen Durchbruch.

Man habe Kernspinsignale in einem wenige Nanometer kleinem Öltropfen nachgewiesen. Ein neuer Sensor aus Diamant sei klein und empfindlich genug, um das Kernspin-Magnetfeld eines wenige Nanometer kleinen Volumens nachzuweisen, heißt es in einer Pressemitteilung der RUB.

Dieser wissenschaftliche Durchbruch könnte zur Entwicklung eines Nano-Kernspintomographen führen, der dreidimensionale Aufnahmen einzelner Moleküle ermöglicht. Ein solch mächtiges Mikroskop würde nicht nur bisher unsichtbare Details sichtbar machen, sondern auch Einblicke in deren Eigenschaften wie etwa die chemische Zusammensetzung geben. In Biologie und Medizin wie auch in den Materialwissenschaften käme eine solche Entwicklung einer Revolution gleich.

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