Wo Dortmund am Samstag gegen den Nazi-Aufmarsch demonstriert

Am Samstag wollen bis zu 1000 Neonazis durch Dortmund marschieren. Sie haben den 4. Juni zum „Tag der deutschen Zukunft“ erklärt. Nicht nur die Polizei ist mit über 1000 Kräften im Einsatz, auch ein Dutzend Gegendemonstrationen sind angemeldet. Eine Auswahl:

  • Der Dortmunder Arbeitskreis gegen Rechts trifft sich um 11 Uhr am Dortmunder U/ Westentor. Auch der Oberbürgermeister Ullrich Sierau wird vor Ort sein. Von dort aus geht es über die Rheinische Straße zum Wilhelmsplatz in Dorstfeld.
  • Das BlockaDO-Bündnis versammelt sich um 11 Uhr nahe der Haltestelle Hafen. Sie möchten den Nazi-Aufmarsch mit Menschenblockaden verhindern.
  • Der Runde Tisch Dorstfeld ruft auf, sich um 11 Uhr am Wilhelmsplatz zu versammeln. Bis 13 Uhr treten hier unter dem Motto „AUF-TAKT: Gemeinsam für ein nazifreies Dortmund“ verschiedene Musiker der Region auf. Das Jugendamt beteiligt sich mit einer „StreetArt“-Aktion, bei der Jugendliche auf das Pflaster des Platzes malen.
  • Das Bündnis Dortmund gegen Rechts trifft sich um 12 Uhr an der Weißenburger Straße / Ecke Gronaustraße in der Nordstadt. Die Teilnehmer der Aktion besuchen Stolpersteine für die Opfer des Nationalsozialismus auf mehreren Nordstadt-Straßen.

Das Schauspiel Dortmund und das Künstlerkollektiv „Tools for Action“ leihen den verschiedenen Gruppen aufblasbare Blockade-Würfel aus, die dafür eigens angefertigt wurden.

Auf Twitter bündelt sich der Widerstand gegen den Nazi-Aufmarsch unter den Hashtags #nonazisdo, #NOtddz und #do46.

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