Streik: Busse, Bahnen und Mensen betroffen

Nachdem heute bereits zahlreiche Krankenhausmitarbeiter gestreikt haben, wird es ab morgen früh (Donnerstag) auch bei den Bus- und Bahnunternehmen in NRW losgehen.

In Essen wird die Evag von Donnerstagmorgen 3 Uhr an circa 24 Stunden ihre Busse und Bahnen im Depot stehen lassen. Auch vom Studentenwerk Essen-Duisburg AöR werden sich Mitarbeiter an dem Streik beteiligen. Da jedoch noch nicht klar ist, wie viele das sein werden, wird sich erst morgen zeigen, mit welchen Einschränkungen die Essener und Duisburger Studenten im Endeffekt rechnen müssen. „Wir hoffen, dass wir alles aufrecht erhalten können. Aber auch mit weniger Personal werden wir das schon irgendwie hinbekommen“, so Udo Scherner, stellvertretender Geschäftsführer des AöR.

Ähnlich sieht es in Dortmund aus. Die Busse und Bahnen der DSW21 werden den ganzen Tag ruhen. Und auch an der TU Dortmund werden die Studenten mit einigen Änderungen rechnen müssen. Da jedoch auch das Studentenwerk Dortmund noch nicht im Bilde darüber ist, wie morgen die Personalsituation aussehen wird, wird genaueres erst morgen vormittag feststehen. „Unter Umständen werden einige Betriebe geschlossen bleiben müssen. Ziel ist es jedoch, die Mensa aufrecht zu erhalten“, erklärt Rainer Niebur, Geschäftsführer des Dortmunder Studentenwerks. Die H-Bahn wird morgen jedoch wie gewohnt in Betrieb sein. Da das H-Bahn-Unternehmen einen anderen Tarifvertrag hat, muss dort mit keinen Ausfällen oder Verzögerungen gerechnet werden, berichtete uns eine Mitarbeiterin des Unternehmens.

Und auch in Bochum rechnet die Bogestra morgen mit erheblichen Störungen auf allen Strecken im Bus- und Bahnverkehr. Alle Kunden-Center werden geschlossen bleiben. An der RUB wird der Tag ebenfalls nicht ohne Störungen verlaufen. So wird das Bistro den ganzen Tag geschlossen sein. Die Mensa wird zwar geöffnet sein, allerdings werden weniger Kassen als üblich besetzt sein, außerdem müssen die Studenten auf das Salatbüffet verzichten. Die Kaffeebar wird schon um 15.30 Uhr schließen, wie Heiko Jansen, Mitarbeiter des AKAFÖ, mitteilte.

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