Dortmunderin will gegen den Kita-Streik klagen

Die Dortmunderin Angela Allmann will eine Sammelklage gegen die Gewerkschaft Verdi einreichen. Als Mutter von fast zweijährigen  Zwillingen konnte sie seit Beginn des Kita-Streiks am 8. Mai nicht zur Arbeit gehen.

Ihrer Meinung nach wird der Arbeitskampf auf dem Rücken der Eltern ausgetragen. Der Streik sei nur eine Werbeaktion für Verdi. Außerdem wirft sie Verdi fehlende Verhandlungsbereitschaft und mangelndes Entgegenkommen bei den Verhandlungen mit der Vereinigung Kommunaler Arbeitgeber (KAV) vor.

Die Gewerkschaft reagierte auf die Vorwürfe gelassen. Verdi-Sekretär Martin Steinmetz fordert die Eltern dazu auf, gemeinsam mit Verdi den Druck auf die Arbeitgeber zu erhöhen.

Am Montag, 1. Juni, hat die 39-jährige Mutter zu einer öffentlichen Elternversammlung auf dem Friedensplatz in Dortmund aufgerufen, um ihr Ziel – eine Sammelklage – voranzubringen. Rechtsexperten sehen eine Klage jedoch kritisch, da es schwierig wäre, zu beweisen, dass Verdi nicht das eigentliche Streikziel verfolgt, sondern eine Werbeaktion.

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