Studenten in NRW sollen Zuwandererkindern helfen

Düsseldorf. Angehende Pädagogen und Sozialarbeiter sollen in NRW zukünftig zur schulischen Unterstützung von Kindern mit Zuwanderungsgeschichte eingesetzt werden. Das sieht zumindest das Projekt „Chancen der Vielfalt nutzen lernen“ von NRW-Integrationsminister Armin Laschet und der Stiftung Mercator vor. „Die kulturelle Vielfalt unserer Gesellschaft ist ein Pfund, mit dem wir viel mehr wuchern sollten als bisher“, forderte Laschet bei der Vorstellung. Zudem sagte er, die Idee sei ein win-win-Projekt für alle beteiligten Seiten.

Geplant ist, dass in Nordrhein-Westfalen künftig 1.350 junge Leute gezielt ausgebildet und rund 2.500 Kinder und Jugendliche mit Zuwanderungsgeschichte gefördert werden.

18 Hochschulen und Universitäten, 14 Städte und ein Kreis beteiligen sich in NRW an „Chancen der Vielfalt nutzen lernen“. Lehramtsstudierende und Studierende der Sozialen Arbeit (Sozialpädagogik und Sozialarbeit) werden in den Bereichen interkulturelle Kompetenz und Sprachförderkompetenz geschult. „Bereits während ihrer dreisemestrigen Teilnahme am Projekt arbeiten die Studierenden konkret mit Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien. Diese werden von den Studierenden pädagogisch unterstützt, damit die Kinder und Jugendlichen ihre Chancen auf einen besseren Bildungsabschluss nutzen können“, heißt es in einer Erklärung des Ministeriums.

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