Erasmus bei Studenten beliebter denn je

Bonn. Das Erasmus-Stipendium ist bei deutschen Studierenden beliebter denn je. Im Hochschuljahr 2008/2009 gingen nach Angaben des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) rund 28.000 Studierende mit dem Programm der Europäischen Union ins Ausland. Das sind 1.700 mehr als im Jahr zuvor. Laut DAAD erreiche das Programm in Deutschland damit einen neuen Höhepunkt. Deutschland nimmt mit dieser Anzahl im internationalen Vergleich Platz zwei hinter Frankreich und vor Spanien ein.

Die meisten deutschen Studierenden, die mit Erasmus ein Teilstudium im Ausland absolvierten, kamen von der Ludwig-Maximilians-Universität München (662 Geförderte), der Universität Mainz (580) und der Universität Leipzig (554).

Neben den Studierenden wurden auch Lehrende von Erasmus gefördert: Rund 2.700 Dozenten konnten zuletzt an einer ausländischen Hochschule unterrichten, 421 weitere eine Weiterbildungsmaßnahme im Ausland durchführen. Auch diese Zahlen basieren auf der Erhebung des DAAD.

Erasmus ermöglicht Studierenden ein Auslandsstudium und seit kurzem auch Auslandspraktika von drei bis zu zwölf Monaten in 31 Teilnahmeländern (27 EU-Länder sowie Island, Liechtenstein, Norwegen und Türkei).

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