Mehr Bußgeld für Schwarzfahrer verspätet sich in NRW

Die von der Deutschen Bahn geplante Bußgelderhöhung für Schwarzfahrer von 40 auf 60 Euro wird doch erst ab dem ersten August fällig – zumindest in Teilen Deutschlands. Nicht alle Verkehrsbetriebe schaffen die Umstellung rechtzeitig.

In Hamburg, München und dem Bereich des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, zu dem auch Dortmund gehört, müssen Schwarzfahrer dpa-Informationen zufolge erst ab August tiefer in die Tasche greifen. Betroffen sind Passagiere in Bus und Bahn, die kein gültiges Ticket haben oder ihr Ticket falsch entwertet haben. Bei der aktuellen Bußgelderhöhung handelt es sich um die erste seit 12 Jahren. Wie die Stuttgarter Nachrichten unter Berufung auf einen Sprecher der Deutschen Bahn berichten, lägen die Gründe für die Verzögerung in der Umstellung der Lesegeräte der Kontrolleure.

Berlin jedoch schaffte die Umstellung zum planmäßigen Termin am ersten Juli. Dr. Sigrid Nikutta, Vorstandsvorsitzende der Berliner Verkehrsbetriebe, rechtfertigt die Erhöhung in einer Pressemitteilung der Bahn: „An allen Tagen der Woche und rund um die Uhr sichern unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Berlins hervorragenden öffentlichen Nahverkehr. Diese Leistung verdient den Respekt nicht durch ‚Schwarzfahren’ erschlichen zu werden.“

 

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