Razzia wegen Dortmunder Prostituierten

Essen. Die Polizei und die Stadt Essen haben gestern Abend eine Razzia auf dem Essener Kirmesplatz durchgeführt. Mit der Aktion sollte ein Signal gegen den unkontrollierten Zuzug von Prostituierten vom ehemaligen Dortmunder Straßenstrich gesetzt werden. Die Essener Prostituierten begrüßten die Maßnahme, da sie keine weitere Konkurrenz wollen.

Die Polizei will verhindern, dass sich der Zuzug von osteuropäischen Prostituierten weiterhin vermehrt. Essen soll nicht „zu beliebt“ werden, wie Sozialdezernent Peter Renzel sagt. Seit die Stadt Dortmund am 16. Mai den Straßenstrich in der Nordtstadt geschlossen hat, weichen die Dortmunder Prostituierten nach Essen aus. Dies sorgt für Spannungen, da die Essener Stammfrauen in den Dortmunder Neuankömmlingen ungewollte Konkurrenz sehen.

Bei der Razzia am gestrigen Abend wurde gegen 18:20 Uhr mit Unterstützung der Feuerwehr und Fahrzeugen der Verkehrsüberwachung der Kirmesplatz gesperrt. Laut Polizei wurden insgesamt 27 Prostituierte kontrolliert, mehrere der Damen kamen aus Dortmund. In einem Wohnwagen wurde auch ein Schlagstock sichergestellt.

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